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Montag, 16. Dezember 2013

Podiumsdiskussion des Fußballkreises 14 (von Andreas Dach, RGA-online)

Wie soll man mit Fußballern umgehen, die immer wieder für Wirbel sorgen? Die rote Karten sammeln, wie andere bunte Bilder von Panini. Bei denen Verurteilungen bei Spruchkammersitzungen keine einmaligen Ausrutscher sind. Sollen sie gebrandmarkt werden und nie wieder Fußball spielen dürfen? Oder gibt es Möglichkeiten der Resozialisierung, der Wiedereingliederung in die sportliche Gemeinschaft? Fragen, bei deren Beantwortung sich die Teilnehmer der vom Fußballkreis 14 initiierten Podiumsdiskussion am Mittwochabend im Ernst-Moritz-Arndt-Gymnasium weitestgehend einig waren. Der Tenor: Eine zweite Chance soll es geben. Vielleicht auch eine dritte. Bestimmt aber keine fünfte oder sechste. Nicht alle hatten die Vorgaben erfüllt Mittel und Wege zu finden, die Gewaltbereitschaft auf Sportplätzen einzudämmen - das zentrale Thema bei der Auftaktveranstaltung (wir berichteten aktuell). Diverse weitere sollen folgen. Es war zwar sehr voll in der Aula des Lehrinstituts, aber längst nicht alle Vereine hatten die Vorgaben des Kreises 14 erfüllt. Nämlich den Spielführer, den Stellvertreter und einen offiziellen Vereinsvertreter zu schicken. Vielmehr gab es ein buntes Sammelsurium an Interessierten. Ausnahmen waren nach Angaben des Kreises 14 der BV Burscheid und Türkgücü: Sie waren überhaupt nicht präsent bei der Pflichtveranstaltung, welche ansonsten auch Vertreter der Polizei, des Sportbunds, der Stadt, des BKV, der Schiedsrichter und des FVN anlockte. Es war also richtig etwas los im Gymnasium, wo respektvoller und fairer Umgang gepredigt wurde. Immer wieder. Und an die Vereine appelliert wurde, intensiver miteinander zu kommunizieren. Sich mehr als das Schwarze unter den Fingernägeln zu wünschen. Im ersten Quartal des Jahres 2014 wird es die nächste Veranstaltung geben. Dann möglicherweise mit Spielern und Schiris als alleiniger Hauptklientel.

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